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Nichts sieht einfacher aus als eine Fliesenverlegung. Aber haben Sie es schon einmal selbst probiert? Da genügen leichte Abweichungen in der Fugenbreite, eine schief sitzende Fliese oder eine schlechte Bruchkante und schon ist der schöne Eindruck des ruhig fließenden Fliesenbildes dahin und alles sieht unprofessionell aus. Wurden Fehler beim Setzen gemacht, fallen die Kacheln wieder von der Wand. Spätestens jetzt wäre ein gelernter Fliesenverleger günstiger und schneller gewesen. Vertrauen Sie deshalb bei Ihrem Projekt jemandem, der sich mit Fliesenverlegung auskennt. Mit unseren professionellen Fliesenlegern von Steinrein bekommen Sie eine fachgerecht ausgeführte Arbeit, der Sie vertrauen können.
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Fliesen richtig verlegen
Ein Fliesenbelag aus keramischen Kacheln soll nicht nur dekorativ sein. Die Fliesenverlegung dient vor allem einer wasserabweisenden, hygienischen und leicht zu reinigenden Oberfläche. Für Bad und Küche sind Fliesen an den kritischen Stellen deshalb die einzige sinnvolle Wahl. Ein ordentlich durchgeführter Belag aus Kacheln ist für den Fliesenverleger Routine. Ein Laie kann an dieser Aufgabe schnell scheitern.
Fliesenverlegung: Dick-, Mittel- und Dünnbettverfahren
Kacheln werden im Dick-, Mittel- oder Dünnbettverfahren verlegt. Professionelle Fliesenleger arbeiten meist im Dickbettverfahren.
Die Dickbettverlegung ist nur für professionelle und erfahrene Fliesenverleger geeignet. Bei dieser Methode wird die Fliese mit einer dicken Schicht auf Mörtel auf dem Untergrund befestigt. Dies ist vor allem bei unregelmäßigen Oberflächen ein schneller Weg zu einem ebenen Boden oder Fliesenspiegel. Das exakte Setzen von Fliesen im Dickbett ist handwerklich anspruchsvoll.
- Das Dickbettverfahren bezeichnet die Fliesenverlegung in einem Bett aus Zementmörtel. Dieses Verfahren benötigt nur wenig Vorbereitung. Außerdem ist es für unebene Untergründe wie Rohfußboden oder Ziegelmauern gut geeignet. Für die Ausführung ist ein Fliesenverleger mit viel Erfahrung unverzichtbar. Das Mörtelbett hat im Dickbettverfahren eine Stärke von bis zu 30 mm.
- Das Mittelbettverfahren wird selten angewendet. Bei dieser Fliesen Verlegung ist das Bett dünner als beim Dickbettverfahren, aber dicker als beim Dünnbettverfahren. Das Mittelbettverfahren wird bevorzugt bei der Verlegung von Natursteinplatten verwendet. Es kann die unebenen Oberflächen der Platten ausgleichen. Die Kleberschicht ist bis zu 15 mm breit.
- Das Dünnbettverfahren ist häufigste Verlegeart. Die Fliesen haben in der Praxis eine Klebefläche von zwei bis drei Millimetern Stärke.
Bei der Dünnbettverlegung wird zunächst ein glatter Untergrund geschaffen. Dazu gibt es folgende Möglichkeiten:
- Fließestrich oder abgezogener Estrich bei Bodenfliesen
- Spiegelputz
- Feuchtraum-Stellwände
- Vorhandener Fliesenspiegel (Fliese-auf-Fliese).
Das Wichtigste ist, vor der Fliesen Verlegung den Untergrund gegen eindringendes Wasser zu schützen. Ältere Estriche aus Sägemehl sind in diesem Punkt besonders empfindlich. Auch normale Trockenbauwände eignen sich nicht auf Anhieb für einen Fliesenbelag, vor allem in Feuchträumen. Deshalb müssen Sie die Fläche, bei der Sie Fliesen verlegen möchten, vorher grundieren. Der Tiefgrund wird mit einem Pinsel oder Quast aufgetragen. Für diese Arbeit brauchen Sie keinen Fliesenverleger. Der Untergrund saugt den Tiefgrund auf. Nach dem Abtrocknen erzeugt dieser eine wasserundurchdringliche und leicht raue Oberfläche – für das Fliesenlegen ideal.
Nach dem Grundieren wird der Fliesenbelag in einer dünnen Schicht aus Kleber verlegt. Für das Verteilen des Klebers eignet sich ein Zahnspachtel am besten. Wenn ein glatter Untergrund vorhanden ist, geht das Fliesen verlegen im Dünnbettverfahren wesentlich schneller und einfacher als das Dickbettfliesen. Wenn die glatte und ebene Oberfläche erst erstellt werden muss, ist das Dickbettfliesen in der Hand von einem erfahrenen Fliesenverleger meist schneller.
Fliesenverlegung: Fliesen kleben als gängige Methode
Die Fliesenverlegung mit Kleber ist die gängige Methode. Die Voraussetzung ist ein absolut glatter und gerader Untergrund. Die dünne Schicht aus Fliesenkleber kann keine Unebenheiten ausgleichen. Wichtig bei der Fliesen Verlegung mit Kleber ist, dass das Bindemittel gleichmäßig aufgetragen wird. Dazu eignet sich ein Zahnspachtel am besten.
Für die Fliesen Verlegung mit Kleber kommen nur spezielle Baustoffe infrage. Falls Sie eine heruntergefallene Fliese wieder ankleben möchten, können Sie sich mit UHU oder Pattex helfen. Für die flächige, professionelle Fliesenverlegung sind jedoch nur echte Fliesenkleber zulässig. Wichtig dabei ist, dass der Untergrund grundiert wurde.
Fliesenverlegung: Fliesen verfugen für ein schönes Gesamtbild
Das Fliesenbild hängt neben seiner akkuraten Präzision von der Qualität seiner Verfugung ab. Die Fugenbreite wird vor dem Verlegen genau berechnet und präzise eingehalten. Schwankende Fugenbreiten sehen unprofessionell aus.
Im Außenbereich muss die Fugenmasse witterungsfest ausgeführt sein. Dazu eignen sich Zementmörtel mit WU-Zuschlägen. Spezielle Öle machen den Mörtel geschmeidig und erleichtern das Ausfugen.
Im Innenbereich ist zwischen Feuchtraumfliesen und Dekorfliesen zu unterscheiden. In Feuchträumen wie Badezimmern sind wasserfeste Fliesen erforderlich. Wegen der großen Temperaturschwankungen in diesen Räumen müssen außerdem Dehnungsfugen eingebracht werden. Dies wird durch eine Verfugung mit Silikon erreicht.
Dekorfliesenspiegel ohne Feuchtekontakt können mit Gips verfugt werden. Anschließend sollten Sie den ganzen Fliesenspiegel versiegeln, damit der Gips keinen Schmutz ansaugen kann.
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Verschiedene Fliesenarten und Untergründe erfordern einen professionellen Fliesenleger
Fliesen sind dünnwandige, einteilige Bauteile für den Wand- oder Bodenbelag. Früher bezeichneten “Fliesen” ausschließlich keramische Kacheln. Heute zählen einteilige Streifen oder Quadrate aus Teppichboden oder Vinyl ebenfalls dazu. Halten Sie deshalb die Fliesensorten trennscharf auseinander! Neben den Werkstoffen unterscheiden sich die einzelnen Fliesenarten im Dekor und in der Funktion voneinander.
Unterschiedliche Fliesenarten
Fliesen in Holzoptik werden vor allem bei Bodenbelägen aus Vinyl eingesetzt. Sie sind eine preiswerte Alternative zum Echtholzparkett. PVC-Fliesen sind strukturiert oder glatt verfügbar. Die sehr dünnen Bauteile machen eine gründliche Vorbereitung für die Fliesen Verlegung erforderlich. Der Boden muss eben und glatt ausgeführt sein. Die Vinylfliese und das Klebebett können keine Unebenheiten ausgleichen.
Auch für die Wandverkleidung sind Fliesen in Holzoptik verfügbar – diese bestehen oft tatsächlich aus Holz, statt nur die Optik zu haben. Die “Teakholz-Verblender” sind besonders beliebt. Sie bestehen aus kleinen, flachen Restschnitten, die sich einfach verarbeiten lassen. Mit Teakholz-Verblendern verkleidete Wände bieten einen guten Kompromiss aus anregender Textur und angenehmen Naturfarben. Hier können Sie es mit der Fliesen Verlegung selbst versuchen.
- Fliesen in Betonoptik: Fliesen in Betonoptik bieten eine nüchterne, ruhige Wand- und Bodengestaltung. Die Oberfläche ist meist leicht rau. Die dunklen Farben machen eine besonders starke Beleuchtung erforderlich.
- Fliesen in Metalloptik: Bei Fliesen in Metalloptik werden Texturen in warmen, rötlichen Kupferfarben bevorzugt. Als Bodenbelag sind diese Fliesen eine willkommene Alternative zu den üblichen Holzdekors. Für die Wand sind Fliesen mit Eisen- oder Aluminiumtexturen verfügbar.
- Fliesen in Natursteinoptik: Fliesen in Natursteinoptik bestehen aus flach zugeschnittenen Steinen. Sie erzeugen den Eindruck, dass eine betonierte oder gemauerte Wand aus Natursteinen errichtet wurde. Dies kann in modernen Häusern einen interessanten Akzent setzen. Ihr Fliesenleger kann so beispielsweise einen Naturstein-Kamin in einer betonierten Wand optisch einfließen lassen.
- Keramische Fliesen: Um keramische Fliesen wasserundurchlässig zu machen, müssen sie bei sehr hohen Temperaturen gebrannt werden. Durch das “Sintern” verschmelzen die einzelnen Tonkörner miteinander. Diese Fliesen sind frostsicher. Sie eignen sich damit auch für die Fliesen Verlegung im Außenbereich. In Hochwassergebieten erzeugen außen angebrachte Fliesen einen wirksamen Schutz.
- Feinstein Fliesen: Feinstein ist die Kurzform von “Feinsteinzeug” – aus Ton gebrannte Fliesen mit glasierter Oberfläche. Sie sind preiswert und in einer großen Auswahl verfügbar sowie nicht wasserdurchlässig. Sie dürfen nicht im Außenbereich verwendet werden, da sie leicht Frostschäden erleiden. Diese Fliesen mit glasierter Oberfläche sind bis heute der Standard bei der Fliesenverlegung von Wand- und Bodenkacheln. Sie sind hygienisch und einfach zu reinigen. Ihr Nachteil ist, dass sie sehr glatt sind. Deshalb sollten für die Fliesen Verlegung am Boden nur Kacheln mit angerauter Oberfläche verwendet werden. TIPP: Fragen Sie Ihren Fliesenleger nach Kacheln mit “Lotosblüten-Effekt”. Diese Fliesen haben selbstreinigende Eigenschaften.
Verschiedene Fliesenarten richtig verlegen
Wandfliesen vs. Bodenfliesen
Wandfliesen haben glatte, einfach zu reinigende Oberflächen, sind besonders abriebfest und lassen Wasser schnell ablaufen. Bodenfliesen haben die gleichen Eigenschaften, sind zudem druckfest gegen Punkt- und Flächenbelastung und haben eine raue Oberfläche für Rutschsicherheit. Sie merken: “Raue Oberfläche” und “leicht zu reinigen” widersprechen sich. Bodenfliesen verschmutzen leichter und sind aufwendiger zu reinigen als Wandfliesen. Beim Gestalten einer Bodenfliese müssen Sie einen Kompromiss zwischen diesen beiden Zielen finden.
Vorsicht: Wandfliesen werden auf einer vorhandenen, glatten Oberfläche verklebt. Das Dickbettverfahren ist bei Wandfliesen besonders anspruchsvoll, weshalb professionelle Fliesenverleger das Fliesen verlegen im Dünnschicht-Klebeverfahren bevorzugen. Bodenfliesen sind druckfest – das gilt für die Kachel und für den Unterbau. Bei Holz- und Dielenfußböden sind große Keramikfliesen nicht optimal, sie können sich kaum durchbiegen und brechen leicht. In einer solchen Einbausituation sind dünne Vinylfliesen aufgrund ihrer Flexibilität vorteilhafter. Auf einem glatten Estrichfußboden spricht nichts gegen eine Fliesenverlegung im Dünnbett. Bei Beton-Rohfußboden ist die Dickbettverlegung schneller und damit sind die Druckverteilung und die Stabilität besser.
Granitfliesen
Granitfliesen sind hochwertige Platten aus poliertem Naturstein. Ihre Verarbeitung ist anspruchsvoll, vor allem die Randzuschnitte sind keine Aufgabe für Heimwerker. Wenn Sie einen so teuren Bodenbelag wünschen, investieren Sie besser in einen professionellen Fliesenverleger. Granitfliesen eignen sich für den Innen- und Außenbereich.
Mosaikfliesen
Mosaikfliesen werden als Matten geliefert, auf denen kleine Fliesenstücke aufgeklebt sind. Ihre Verarbeitung ist einfach. Die hoch strukturierten Texturen stellen keine großen Anforderungen an die Genauigkeit beim Fliesen verlegen. Wenn Sie Ihren Badezimmerboden in Eigenregie mit Fliesen verlegen möchten, sind Mosaikfliesen unsere klare Empfehlung. Der kleinteilige Bodenbelag ist rutschfest.
Große Fliesen
Die Industrie bietet Fliesen in einer Größe von 120 x 60 cm an. Diese Fliesen eignen sich gut für große Räume. Die Verlegung ist effizient und erzeugt ein professionelles, ebenmäßiges Muster. Die Bodenbeläge aus großen Fliesen sind aufgrund der verringerten Fugenfläche besonders wasserdicht.
Fliesen auf verschiedenen Untergründen verlegen
Wenn der Untergrund entlang einer geplanten Kachelfläche wechselt, müssen sie ihn vorher ausgleichen. Bei Wänden ist ein Spiegelputz die beste Wahl. Eine Alternative ist eine Trockenbauwand, die Sie an der vorhandenen Mauer befestigen. Dies geht zwar schneller als das Verputzen, bedeutet aber Raumverlust.
Bei Unterschieden im Boden müssen Sie die Fliesen entweder im Dickbett verlegen oder für einen Ausgleich sorgen. Hier kann ein Fließestrich eine schnelle und einfache Möglichkeit sein, um den Boden bereit für das Fliesen verlegen zu machen. Bedenken Sie, dass Fließestrich einige Zeit zum Durchtrocknen braucht. Ideal ist deshalb ein Estrich mit integrierter Fußbodenheizung. Wenn Sie einen kalten Fliesenbelag für den Boden wünschen, ist eine Fußbodenheizung ohnehin eine empfehlenswerte Ergänzung.
- Fliesen auf Fliesen: Das Fliesen verlegen auf einem vorhandenen Fliesenspiegel bietet den Vorteil, dass eine glatte und ebene Fläche vorhanden ist. Es eignet sich gut für das Verkleben von Fliesen. Dazu müssen Sie den alten Fliesenspiegel vorher mit einem geeigneten Haftgrund bestreichen, sonst hält der Fliesenkleber nicht. Fliese-auf-Fliese geht nur einmal, sonst wird der Belag zu schwer.
- Fliesen auf Holzboden: Holzboden ist für Keramikfliesen nicht optimal geeignet. Der Naturstoff arbeitet und bewegt sich zu Wärme und Luftfeuchtigkeit. Wenn diese Bewegung vom Belag nicht aufgefangen wird, können sich die Kacheln lösen. Für Holzfußböden eignen sich deshalb Fliesen aus Vinyl am besten. Vor dem Fliesen verkleben sollten Sie den Boden gründlich abschleifen, damit Sie eine schöne, ebene Oberfläche bekommen.
Vorsicht vor Schäden: Fliesenverlegung auf kritischen Untergründen
Fliesen sind keramische Baustoffe, die kaum Bewegung zulassen. Auf metallischen oder organischen Untergründen können sie Schwund oder Dehnung nicht ausgleichen.
Gleiches gilt für eine zement- oder gipsbasierte Fugenmasse. Bei stark arbeitenden Untergründen wie Stahl ist eine vorgehängte Platte aus Gipskarton ein guter Weg, um einen Fliesenspiegel sicher anzubringen.
Der Fliesenverleger kennt weitere Tipps und Tricks in diesen besonders kritischen Fällen.
Darauf müssen Sie beim Kauf von Fliesen achten
Unsere Checkliste hilft, Ihnen den Fliesenkauf zu erleichtern. Benötigen Sie Hilfe, stehen Ihnen unsere professionellen Fliesenleger gerne beratend zur Seite!
- Grundsätzlich ist zwischen Boden- und Wandfliesen zu unterscheiden. Wandfliesen sind weniger druckfest und haben eine glattere Oberfläche. Bodenfliesen sind leicht angeraut, damit sie weniger rutschig sind.
- EN-genormte Fliesen genügen hinsichtlich der Maße, Maßhaltigkeit, Druckfestigkeit, Farbtreue und Umweltfreundlichkeit den strengen EU-Normen. Das Normsiegel schützt vor Fehlkäufen. Das Teuerste an der Fliesenverlegung ist die Arbeit. Billige Fliesen aus unbekannter Quelle haben immer die Gefahr, dass sie nicht halten und kurzfristig ersetzt werden müssen.
- Brandfarben: Fliesen werden gebrannt. Zum Färben werden sie mit einem farblichen Quarzpulver bestreut. Beim Brennprozess schmilzt das Pulver auf und bildet die glatte, wasserfeste Oberfläche. Weil der Brennprozess nicht homogen ist, kann es sein, dass die Brandfarben nur innerhalb einer Charge annähernd gleich sind. Sie umgehen starke Farbsprünge bei der Fliesenverlegung, indem sie mehrere Pakete gleichzeitig verarbeiten. Damit verteilen sich die leichten Abweichungen über die ganze Fläche und bilden keine scharfen Grenzen.
- Frostsichere Fliesen sind bis zur Sinterung, der inneren Verglasung, gebrannt. Sie eignen sich für den Außenbereich. Nicht gesinterte Fliesen aus Steinzeug sind nicht frostsicher. Sie platzen bei der ersten Eisbildung auf und brechen ab.
- Leichte Farbabweichungen sind unvermeidlich. Starke Farbabweichungen sind ein Reklamationsgrund.
- Durchgefärbte Fliesen haben einen starken und gleichmäßigen Farbbelag. Sie sind vor allem für Bereiche mit hohem Abrieb interessant. Die dicke Schicht aus Quarzglas hält viele Jahre lang starken Belastungen stand. Kratzer und Abrieb fallen wegen der Durchfärbung nicht so schnell auf.
- Sortierung: Der Sortierungsprozess geschieht in der Fabrik automatisch. Unsere Fliesenleger arbeiten daher gleichzeitig aus mehreren Paketen. So mischen sie die Fliesen und vermeiden starke Farbabweichungen.
- Fliesen werden in den Abriebgruppen I–V angeboten. Die Abriebgruppe I ist für Wandfliesen ohne mechanische Belastung ausgelegt. Die Abriebgruppe V ist für stark beanspruchte Steinfußböden gedacht, beispielsweise in einem Geschäft. Unsere Fliesenverleger beraten Sie gerne über die geeignete Abriebgruppe für die Fliesenverlegung.
- Bodenfliesen müssen rutschsicher sein. Die Rutschfestigkeit ist in den Klassen R 9 bis R 13 angegeben. Ab der Klasse R 11 können Sie von einer rutschsicheren Fliese ausgehen. Zusätzlich werden mit den Buchstaben A, B und C Angaben über die Tauglichkeit zum barfüßigen Betreten gemacht. Berücksichtigen Sie dies vor der Fliesen Verlegung in rutschgefährdeten Bereichen wie dem Badezimmer.
- Kann die Fliese Wasser aufnehmen: Fliesen haben eine glasierte, wasserdichte Oberfläche. Die Grundplatte aus Steinzeug ist stark wassersaugend. Über die Fugen kann so Wasser in die Fliese eindringen. Normale Steinzeugplatten haben eine Wasseraufnahme von ca. 3 %. Diese Feuchtigkeit diffundiert schnell aus und stellt kein Problem dar.
- Ist die Fliese dreckabweisend: Die glasierte Oberfläche bietet wenig Haftung für Schmutz. Bei Wandfliesen sind darüber hinaus Kacheln mit einer “Lotosbeschichtung” verfügbar. Diese ist besonders schmutzabweisend. Bei Bodenfliesen sind Schmutzfestigkeit und Rutschfestigkeit widersprechende Anforderungen. Je rutschfester eine Bodenfliese ist, desto leichter verschmutzt sie.
- Wie belastbar sind die Fliesen: Wandfliesen sind kaum belastbar, sie zerbrechen ähnlich leicht wie ein Teller aus Porzellan. Bodenfliesen sind wesentlich druckfester, sind jedoch zwingend auf ein lückenloses Mörtelbett angewiesen. Sind Hohlräume unter den Platten, können sie leicht reißen. Unsere Fliesenleger achten daher besonders auf eine gleichmäßige und volle Fliesenverlegung.
Kosten fürs Fliesenlegen
Der Stundenlohn für einen Fliesenverleger beträgt zwischen 30 und 60 Euro. Die zu schaffende Quadratmeterleistung ist festgelegt und wird mit einem Schlüssel berechnet. Deshalb erschließen sich die Kosten für die Fliesen Verlegung aus den Quadratmetern und der Einbausituation. Zahlreiche Vorsprünge, Kanten und Ecken verursachen höhere Kosten als ein gleichmäßiger, gerader Fliesenspiegel.
Die Kosten für die Fliesen Verlegung setzen sich aus folgenden Faktoren zusammen:
- Arbeitszeit: Die Arbeitszeit teilt sich auf in Vorbereitung und Verlegearbeiten. Die Kosten für die Verlegearbeiten berechnen sich aus den zu verarbeitenden Quadratmetern mit den notwendigen Anpassungen.
- Fliesensorte: Erstaunlicherweise ist die Sorte der Kacheln fast der kleinste Posten bei der Fliesen Verlegung. Sparen Sie deshalb nicht am falschen Ende. Wenn Sie einen Fliesenverleger buchen, dann sorgen Sie dafür, dass es sich lohnt. Mit hochwertigen Fliesen haben Sie eine dauerhafte und schöne Lösung!
- Verlegearbeiten: Die eigentlichen Verlegearbeiten teilen sich in folgende Schritte auf: ausmessen und anzeichnen, Kleber/Mörtel auftragen, Fliesenverlegung, Zuschnitt, ausfugen, reinigen.
Überlassen Sie all diese Schritte dem Fliesenverleger. Ein professioneller Fliesenverleger hat seine Routinen, der Klebe- und Fugemörtel ist außerdem zeitkritisch und muss mit den richtigen Mitteln entfernt werden. Übernehmen Sie diese Leistung selbst, wird der Fliesenverleger die Garantie für die Fliesenverlegung verweigern.
Spartipp: Kosten senken mit eigener Vorbereitung & Pauschalbetrag
Der Platz der Fliesen Verlegung muss frei, besenrein und zugänglich sein. Eine glatte, grundierte Wand, funktionierender Strom und Wasserzugang machen es dem Fliesenleger leicht. Er kann sofort mit der Arbeit beginnen. Das spart Ihnen bares Geld. Folgendes können Sie tun, damit die Fliesenverlegung schneller vonstattengeht:
- Baustelle freiräumen
- Wandschränke abhängen
- Wand spachteln und Unebenheiten ausgleichen
- Lose Wandbeläge (Putz, Farbe) entfernen
- Haftgrund auftragen
- Baustelle besenrein übergeben
Wenn Sie es sich zutrauen, können Sie eine unverputzte Wand verputzen und glatt abziehen. Je gerader und glatter die Wand ist, desto einfacher hat es der Fliesenverleger mit seiner Arbeit.
Der Vorteil bei der Fliesenverlegung ist, dass während der Arbeit nur selten unangenehme Überraschungen auftauchen. Ein erfahrener Fliesenleger kann sehr präzise Angaben über die Dauer der Arbeit machen. Ein Pauschalbetrag wird deshalb häufig akzeptiert. Das ist manchen Fliesenlegern recht, da sie so etwas entspannter an die Arbeit gehen können. Fragen dürfen Sie auf jeden Fall. Haben Sie bei besonders komplizierten Projekten Verständnis dafür, wenn der Handwerker Ihre Anfrage ablehnt.
Angebot zur Fliesenverlegung. Wir sind für Sie da
SteinRein finden Sie überall in der Schweiz. Wir arbeiten mit lokalen Fachbetrieben für die Fliesenverlegung zusammen, die nach unseren Qualitätsmaßstäben alle Arbeiten rund um die Fliesenverlegung professionell ausführen. Sie erhalten eine umfassende Beratung, günstige Einkaufspreise von Fliesen und Zusatzmaterial und eine problemlose Abwicklung Ihres Auftrags.
FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Fliesenverlegung
Welche Verlegemuster für Fliesen gibt es?
Die Wirkung einer gefliesten Wand beruht auf ihrer klaren, ebenmäßigen Struktur. Das heißt nicht, dass bei der Fliesenverlegung jede Fuge senkrecht und waagerecht zur Nachbarfuge stehen muss. Verbände sind möglich, allerdings sind für diese Fliesenverlegung absolute Sachkenntnis, Erfahrung und Geschick erforderlich, die nur ein Fliesenleger bieten kann. Fehler im Kachelverband fallen sofort auf und erzeugen einen laienhaft durchgeführten Eindruck.
Der Kreuzverband ist der Klassiker unter den Fliesenspiegeln. Die Kachelreihen sitzen streng übereinander. Die Fugen verlaufen waagerecht und senkrecht gerade durch.
Beim Diagonalverband sitzen die Fliesen um 45° verdreht an der Wand. Dieser Verband eignet sich gut als optisch reizvoller Fliesenspiegel in der Küche. Für die Verkleidung einer ganzen Wand sollte sein Einsatz wohlüberlegt sein. Die schräg angeordneten Fliesen wirken instabil und unruhig.
Beim Halbverband werden rechteckige Fliesen quer angebracht. Bei der Fliesenverlegung werden die Kacheln lagenweise um 50 % überlappt. Der Raum wirkt dynamischer und weniger streng. Dieser Verband ist für einfarbige oder gleichförmig texturierte Fliesen gut geeignet. Im unterbrochenen Verband verlegte Strukturfliesen erzeugen schnell ein chaotisches Muster.
Eine Fliesenverlegung im Viertel- oder Drittelverband versetzt die einzelnen Lagen der quer angeordneten Rechtecksfliesen um 25 % (Viertel) oder 30 % (Drittel). Die Wirkung ist ähnlich zum Halbverband. Der optische Treppenanstieg ist steiler, was bei niedrigen Räumen positive Effekte erzielt. Wie beim Halbverband ist für den Viertel- und Drittelverband die einfarbige Fliese optimal.
Der Römische Verband ist die Königsdisziplin in der Fliesenverlegung. Schmale, breite, rechteckige und quadratische Fliesen kommen dabei zum Einsatz. Der römische Verband ist eine interessante Kombination aus formaler Strenge und optischer Verspieltheit. Aufgrund seiner komplizierten Struktur sollten Sie einen professionellen Fliesenverleger mit dieser Aufgabe betrauen.
Die sechseckige (Hexagon) Fliese ist ein junger Trend bei der Wand- und Bodengestaltung. Die wabenförmigen Muster setzen interessante Akzente. Die Wirkung ist besonders hoch, wenn sich die Fliesen farblich abwechseln. Der Hexagonalverband verzeiht Fehler bei der Fliesenverlegung noch schlechter als der Kreuzverband. Lassen Sie einen gelernten Fliesenverleger den Hexagonalverband verlegen.
Beim Polygonalverband werden Fliesen mit unterschiedlichen Geometrien verarbeitet. Das kann reizvoll sein, ist aber in der Umsetzung äußerst kompliziert. Beim Verlegen darf keine Fliese kaputt gehen. Polygonal-Flächen sind individuell angefertigt und teuer. Da wäre es schade, wenn Sie beim Heimwerken unverzeihliche Fehler machen. Ein Fliesenverleger bewältigt auch einen Polygonalverband in der gleichen Qualität wie einen einfachen Kreuzverband.
Der wilde Verband ist das Gegenteil vom Polygonalverband. Bei dieser Art der Fliesenverlegung darf sozusagen alles verarbeitet werden, was übrig ist. Die chaotischen Flächen sind in einem Spielzimmer, in Ateliers oder Werkstätten sehr reizvoll. Bei dieser Fliesenverlegung dürfen Sie sich selbst heranwagen! Lassen Sie ihrer Kreativität bei der Fliesen Verlegung freien Lauf. Einen Fliesenverleger brauchen Sie beim wilden Verband deshalb nicht unbedingt.
Das Fischgrätmuster hat seinen Ursprung in der Römerzeit und ist heute stark im Trend. Beim Fischgrätmuster werden schmale, lange Fliesen winkelförmig verlegt. Das so entstehende Zickzack-Muster wirkt vor allem als zusätzlicher Akzent sehr reizvoll. Wo früher eine einfarbige Bordüre den goldenen Schnitt markiert hat, wird heute bevorzugt das Fischgrät-Muster verwendet. Für die flächige Fliesen Verlegung eignet es sich vor allem für Bodenfliesen. An der Wand wirkt das flächige Zickzack-Muster in den meisten Fällen zu unruhig.
Wie finde ich die passende Fliese zu meinem Raum?
Die Auswahl an Fliesen ist groß, sie unterscheiden sich in Form und Dekor und haben eine verschiedene Wirkung im Raum. Lassen Sie sich Zeit, die richtige Wahl für Ihre Räume zu treffen. Ein Fliesenspiegel soll zehn bis 20 Jahre lang halten, ohne dass Sie sich daran satt sehen. Fall Sie sich nicht sicher sind, beraten wir Sie gerne. Damit sind Sie auf der sicheren Seite und sorgen dafür, dass Sie bei der Fliesen Verlegung keine Fehler machen.
Hohe Räume: Viele Altbauten haben Räume von über 3 Meter Deckenhöhe. Statten Sie ein solches Zimmer bis zur Decke mit hochkant verlegten Rechteck-Fliesen aus, verliert sich die Raumdecke in der Unendlichkeit. Stattdessen hat sich der “goldene Schnitt” bewährt: Die unteren beiden Drittel des Raumes bekommen bei der Fliesen Verlegung horizontal verlegte Rechteckfliesen. Darüber kommt eine schmale Unterbrechung, beispielsweise durch eine Lage deutlich dunkler Kacheln. Über dieser Unterbrechung werden dunklere Rechteckfliesen quer verlegt. Das drückt den Raum optisch zusammen und vermindert den Eindruck einer Halle.
Bei großen Räumen mit einer Deckenhöhe von 2,75 Meter haben Sie die größte Gestaltungsfreiheit bei der Fliesenverlegung. Achten Sie darauf, dass die Wirkung des Fliesenbelags dem Licht angemessen ist – bei fensterlosen Räumen sind helle bis weiße Kacheln optimal. Ein leichter Blaustich hilft über das Fehlen von natürlichem Licht hinweg. Darüber hinaus sollte der Fliesenbelag der Verwendung des Raumes entsprechen: Das Spielzimmer einer Kindertagesstätte ist mit farbenfrohen Kacheln bestens ausgestattet, der Kühlraum einer Fleischerei muss hygienischen Grundsätzen entsprechen. Weiße Fliesen verhindern, dass sich Schmutznester bilden. In einem zeitlos-schicken Badezimmer erzielen Farbverläufe interessante Effekte. Mit den passenden Dekors kann Ihr Fliesenleger eine Wand mit dem Eindruck von einem Sonnenaufgang verschönern. Die Voraussetzung: eine korrekt durchgeführte Fliesenverlegung.
Lange Räume wirken optisch kürzer, wenn Sie die Stirnseiten bei der Fliesenverlegung dunkler halten. Hochkant verlegte Rechteckfliesen tragen zur “Stauchung” des Raumes bei. Eine Kombination aus Farben und Formen entschärft den Raum in seiner Wirkung zusätzlich. Für die Wahl des besten Fliesenbelags bieten professionelle Fliesenverleger heute Simulationen und Grafiken an. Diese erleichtern die Auswahl für die Fliesenverlegung deutlich.
Kleine Räume: In kleinen Badezimmern fühlen sich viele schnell beengt – entgegen dem entspannenden Gefühl der Wohlfühloase. Hochkant verlegte Rechteckfliesen lassen den Raum höher erscheinen. Eine Kombination aus hellen und dunkeln Fliesen macht das Bad breiter und geräumiger. Die Wirkung lässt sich durch große Spiegelflächen und eine helle Beleuchtung verstärken. Ein dunkler Boden und helle Wandgestaltung tragen ebenfalls bei, den Raum größer wirken zu lassen.
Niedrige Räume: Alte Fachwerkhäuser haben häufig eine Deckenhöhe von unter 2,50 Meter. Hier strecken hochkant verlegte Wandkacheln den Raum bei der Fliesenverlegung nach oben. Ein Farbverlauf von dunkel nach hell verstärkt diesen Eindruck zusätzlich. Ein flächig angebrachter Deckenspiegel wirkt dem unangenehmen Gefühl der Beengtheit entgegen. Der Fliesenleger empfiehlt in niedrigen Räumen eine Diagonalverlegung mit Muster anzubringen. Je kleinteiliger und verspielter die Wandfläche, desto größer wirkt der Raum.
In nachfolgenden Städten und Gemeinden sind wir und zertifizierte SteinRein-Partnerbetriebe für das biologische, umweltfreundliche Unkraut vernichten für Sie vor Ort. Professionelle Heißwasser-Unkrautvernichtung in:
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